Nachrichten und Informationen aus der Barlachstadt Güstrow

CANITOS oder die Unwirklichkeit des Seins

Malerei, Fotografie und Arbeiten auf Papier von Ulf Rickmann und Matthias Steier in der Städtischen Galerie Wollhalle

 

 

 

Mit der letzte Ausstellung in diesem Jahr werden in der Städtischen Galerie Wollhalle Güstrow zwei aus Leipzig stammende profilierte Künstler - beide Jahrgang 1959 und zehn Jahre in der gleichen Klasse die Schulbank „gedrückt“ -, die nun das erste Mal zusammen in Güstrow in einer Ausstellung zu sehen sind, unter einem Titel vereint, der beide Bildsprachen verbindet, so unterschiedlich sie auch erscheinen.

Der in Schwerin lebende Ulf Rickmann hat sich über zwanzig Jahre durch Druckgrafik und Malerei einen überregionalen Namen gemacht. Seit sechs Jahren haben digitale Medien den künstlerischen Arbeitsprozess abgelöst. Ausstellungen der letzten Zeit an renommierten Orten, wie in der Max L. Jackson Gallery, N.C./USA, in der Städtischen Galerie Salzburg oder in der Kunstsammlung Neubrandenburg zeugen von der Qualität seiner Arbeiten.

Matthias Steier, der seit 1987 in Eisenhüttenstadt lebt und arbeitet, schafft seit zwei Jahrzehnten ambivalente Bildgeschichten, in denen alltägliche Inhaltlichkeit, rätselhafte Fabulierkraft sowie Verschlüsselung des Bildgehaltes aufeinander treffen. Fünf Jahre Studium an der berühmten Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei D. Burger, A. Rink und W. Peuker und die jahrelange Arbeit an Werner Tübkes Monumentalbild zum Bauernkrieg in Bad Frankenhausen prägen noch heute seine unverwechselbare Bildsprache.

Zur Vernissage sind alle Interessenten am 11. Dezember um 17:00 Uhr herzlich in die Städtische Galerie Wollhalle eingeladen.

Die Ausstellung ist dann bis zum 20. Februar 2011 täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.