Nachrichten und Informationen aus der Barlachstadt Güstrow

Neue Baustellen des Städtischen Abwasserbetriebes (SAB)

Rodungsarbeiten im Februar

An der Glasewitzer Chaussee in Güstrow wird ein Regenwasserkanal gebaut
Ab Anfang April dieses Jahres wird der Abwasserbetrieb einen Regenwasserkanal an der Glasewitzer Chaussee von Bockhorst in Richtung Steinsitz bauen. Diese Leitung soll künftig das Regenwasser dieses Gebietes, dabei insbesondere das des Berufsbildungszentrums, in einen vorhandenen Graben an den Sammelbecken der Zuckerfabrik ableiten. Damit soll das Mischwassersystem im Gebiet Bockhorst erheblich entlastet werden.
Begonnen wird das Vorhaben voraussichtlich Anfang Februar mit den erforderlichen Rodungsarbeiten entlang des Radweges an der Glasewitzer Chaussee und der Straße "Zum Steinsitz". Die dazu erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Der Bau dieser wasserwirtschaftlichen Anlage erfolgt im Zuge der Umsetzung des langfristigen Abwasserbeseitigungskonzeptes des Städtischen Abwasserbetriebes. Die Maßnahme soll im Juli dieses Jahres bereits abgeschlossen sein.

Kanalneubau und Straßenausbau in der Schwaaner Straße
Nach Fertigstellung des 2. Bauabschnittes der Schwaaner Straße im Jahr 2007 wird nun endlich der 3. und damit letzte Bauabschnitt in Angriff genommen. Zwischen Einmündung Bredentiner Weg und Ortsausgang wird die Kanalisation, die Straße einschließlich der Geh- und Radwege, sowie soweit erforderlich Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuert. Begonnen wird das Vorhaben Anfang Februar mit den Rodungsarbeiten entlang der Schwaaner Straße. Dabei wird der gesamte straßenbegleitende Baumbestand beseitigt und im Zuge des Bauvorhabens durch Neuanpflanzungen ersetzt. Dies ist auf Grund des massiven Eingriffs in den unterirdischen Bauraum unumgänglich. Die dazu erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Träger der Maßnahme ist der Städtische Abwasserbetrieb. Die Stadt Güstrow, die Straßenbauverwaltung des Landes und die Stadtwerke Güstrow beteiligen sich an den Kosten. Das Bauvorhaben wurde durch das Güstrower Ingenieurbüro KULTA geplant und wird durch die Fa. Tief- und Straßenbau Brüel ausgeführt werden. Die Bauaufträge sind bereits erteilt. Die Bauarbeiten werden bis zum Jahresende andauern und unter Vollsperrung dieses Abschnittes erfolgen.

Zwischen Parumer Straße und Industriegelände entsteht ein Regenüberlaufbecken
Der Städtische Abwasserbetrieb plant auf der Fläche des ehemaligen Kraftverkehrs ein unterirdisches Abwasserspeicherbauwerk. Damit soll zukünftig vermieden werden, dass Abwasser aus dem Kanalnetz bei starken Regenfällen unbehandelt in die Nebel abfließen kann. Ähnliche Bauwerke existieren bereits am Abwasserpumpwerk Lange Stege, am Gleviner Platz und in der Schnoienstraße. Das Bauwerk wurde durch das Güstrower Ingenieurbüro Gerry Wehrle geplant. Ab Anfang April ist der Baubeginn vorgesehen. Das Grundstück wird nach Fertigstellung des Bauvorhabens begrünt und soweit erforderlich, befestigt, so dass man das unterirdische Bauwerk nur noch erahnen kann. Der Bau dieser wasserwirtschaftlichen Anlage wird auf Forderung der Wasserbehörden und im Zuge der Umsetzung des langfristigen Abwasserbeseitigungskonzeptes des Städtischen Abwasserbetriebes notwendig. Die Maßnahme soll zum Jahresende abgeschlossen sein.

Erneuerung der Kanalisation in der Prahmstraße
Nachdem im Jahr 2008 bereits der 1. Bauabschnitt der Prahmstraße realisiert wurde, wird in der Prahmstraße von April bis Oktober der 2. Bauabschnitt realisiert. Die vorhandene marode Mischwasserkanalisation wird durch neue Schmutz- und Regenwasserkanäle ersetzt. Im Zuge des Vorhabens erneuern die Stadtwerke bei Erfordernis die Gas- und Wasserleitungen. Die Straßenoberflächen werden anschließend wiederhergestellt. Die Bauarbeiten werden bei Vollsperrung des jeweiligen Baubereiches erfolgen.

Erneuerung der Kanalisation in der Neuen Straße in der zweiten Jahreshälfte
Dieses Bauvorhaben befindet sich derzeit ebenfalls in der Vorbereitungsphase und wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte begonnen. Zunächst ist jedoch der Zuwendungsbescheid für die in Aussicht gestellten Fördermittel abzuwarten. Auch hier soll
die vorhandene marode Mischwasserkanalisation durch neue Schmutz- und Regenwasserkanäle ersetzt werden. Ein Straßenausbau ist nicht vorgesehen.

Kanalneubau im Kleinen Kraul und Am Hohen Rad
Für die einen ist es nur eine lästige Baumaßnahme für andere die Rettung in der Not. Das Entwässerungssystem im Kleinen Kraul ist mit den ankommenden Wassermassen schon bei normalen Regenereignissen völlig überfordert. Dies soll sich noch in diesem Jahr ändern. Die vorhandene Mischwasserkanalisation wird durch neue Schmutz- und Regenwasserkanäle ersetzt. Dies ist dann in diesem Gebiet nach dem Großen Kraul, dem Klöterpott und dem Sandberg die letzte erforderliche Baumaßnahme.
Ein Straßenausbau wird nicht erfolgen. Die Bauleistungen werden bis zum Jahresende abgeschlossen sein.